Die Geheimnisse des Fastens

Datum: 
Donnerstag, Juli 3, 2014
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So wurde von manchen gesagt: Wer sich untertags in seinem Inneren damit beschäftigt, wie er das Essen für das Fastenbrechen des heutigen Tages erlangen kann, dem wird dies als ein Fehler verzeichnet. Denn dies deutet auf mangelndes Vertrauen auf Allah und Seine Großzügigkeit, und auf mangelnde Gewissheit in Bezug auf die versprochene Versorgung.


Fiqh des Fastens

Datum: 
Montag, Juni 30, 2014
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In manchen islamischen Ländern -besonders in Makkah und Madinah- sieht man in den letzten Jahren im Ramadan immer öfter, dass Fastende Wasser trinken, während sie den Adhan des Frühgebets hören, ja sogar nach dem Gebetsruf noch Wasser holen und dieses unter den Fastenden verteilen. Viele berufen sich dabei auf ein Hadith, welches diese Praxis angeblich rechtfertigt. 
Hier ist eine Sammlung von Rechtsgutachten aus saudi-arabischen Quellen, in welchen diese Praxis eindeutig verworfen wird. Um die Fatwas verstehen zu können, ist es wichtig zu wissen, dass gemäß dementsprechender Hadithe in vielen islamischen Ländern ca. eine Stunde vor dem eigentlichen Adhan ein erster Adhan gerufen wird, der zeigt, dass Fajr näher kommt. 
Im Folgenden die teilweise Übersetzung eines detaillierten Rechtsgutachtens


Die innere Auswanderung

Datum: 
Mittwoch, April 23, 2014
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Die Auswanderung des Propheten, Friede und Segen auf ihm, stellen den Beginn der islamischen Zeitrechnung dar. Der Text erläutert die innere Dimension dieser Auswanderung, interpretiert sie auf eine bestimmte, spirituelle Art und Weise und verdeutlicht ihre Wirklichkeit und immense Bedeutung für uns, auch im 21. Jahrhundert. Eine kurze Zusammenfassung einer durchaus realen inneren Reiseroute zu höheren Wirklichkeiten...



Fortbestand oder Zurückweisung: Die Wahl, vor der unsere Generation steht

Datum: 
Dienstag, Dezember 17, 2013
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Unser Lehnsherr und Meister ʿAlī ibn Abū Ṭālib k.w. sagte: „Die Welt vergeht und das Jenseits liegt vor uns, [sowohl die Welt als auch das Jenseits] haben Kinder, so sei ein Kind des Jenseits und nicht ein Kind dieser Welt; Denn heute gibt es Anstrengung ohne Rechenschaft, wohingegen es Morgen Rechenschaft ohne Anstrengung gibt!“ Die Vorstellung von „Entwicklung“ (tatawwur), „Fortschritt“ (taqaddum), „Erneuerung“ (taǧdīd) und „Renaissance“ (nahdah) wurden während der letzten Jahrzehnte von muslimischen Denkern, Politikern und Fachleuten benutzt. All diesen Wörtern, insbesondere dem Wort „Entwicklung“, haftet die Vorstellung an, sich von Prinzipien und Fundamenten wegzubewegen. Obgleich dies manchmal notwendig ist, um an Anwendungsmöglichkeiten anzusetzen, ist es allzeit wichtig, sich nie zu weit von ihnen zu entfernen, damit sie wirksam und folgenreich bleiben.


Die takbirāt zu ʿīd al-aḍḥā/Kurban Bayram

Datum: 
Dienstag, Dezember 17, 2013
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Allāh, der Allerhabene, gebietet im Qurʾān: „Gedenke Allāhs an den festgesetzten Tagen.“ (2:203) Die Kommentatoren des Korans sagen, dass sich dies auf die Takbirāt an den Tagen des 9. Ḏu al-ḥiǧǧah (ab dem Frühgebet, der Tag vor ʿĪd/Bayram) – 13. Ḏu al-ḥiǧǧah [einschließlich Nachmittagsgebet (ʿasr)] bezieht.

Es gibt diesbezüglich viele Aḥādīṯ, wie es der große ḥanafītische Ḥadīṯexperte [und Lehrer des Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī], Ǧamāl al-Dīn al-Zaylaʿī in seinem Naṣb al-Rāyah erwähnte (2/266-269). Dies wurde durch Iǧmāʿ/Konsens der Gefährten des Geliebten Allāhs, dem Propheten ṣallallāhu ʿalayhi wa sallam festgelegt (Ibn Qudāmah, al-Muġnī, 2/126, #1431).


Die sechs häufigsten Fehler im Uṣūl - Teil I -

Datum: 
Dienstag, Dezember 17, 2013

Der erste Text stellt den Beginn einer sechsteiligen Reihe von Texten dar, welche mit Gottes Erlaubnis und Hilfe, einer nach dem anderen übersetzt und bereitgestellt werden. Das Thema ist die Ableitung von islamischen Gesetzen aus den Quelltexten, die Behandlung und das Aufzeigen ihrer Methodik, das Aufzeigen von Fehlern, die vor allem im Bezug auf islamisches Wissen von autochton handelnden Personen gemacht werden und geht generell auf viele Fehler ein, die in der islamischen Gemeinschaft weltweit leider weit verbreitet sind. Gibt es eine Mehode, um diese Fehler zu korrigieren? Wie ist die korrekte Herangehensweise im Bezug auf Quelltexte? So Gott will werden diese Fragen hier beantwortet... 


Wie kann man sein Herz erweichen?

Datum: 
Dienstag, Dezember 17, 2013
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Wenn die letzten zehn Nächte des Ramaḍān uns erreichen, sind viele von uns erstaunt, mit welch einer Schnelligkeit sich der Monat von uns verabschiedet. Unsere Ziele wurden noch nicht verwirklicht, und unsere Herzen haben noch nicht die Süße dieses geliebten Monats verspürt. Entmutigt – viele von uns sind möglicherweise sogar verzweifelt – fühlen wir, dass unser Ramaḍān nicht so erfolgreich war, wie wir es uns gewünscht und geplant hatten. Die Dinge werden unbequemer wenn wir manchmal in der Moschee beten, und der Imam und jene um Ihn herum anfangen zu weinen; Wenn das Weinen immer lauter wird, als die Verse des Qurʾān vernommen werden, oder der Vorbeter Du‘a während des Witr macht. Alle anderen scheinen von diesem gesegneten Monat berührt zu sein. Jedermanns Herz scheint die Süße des Glaubens zu erweichen, die Tränen ihre Wangen durchnässend und bittend um Barmherzigkeit, Versorgung und Vergebung.



Lasst uns über das Daten sprechen

Datum: 
Dienstag, Dezember 17, 2013
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Das Wort 'ausgehen' oder 'daten' war lange Zeit tabu in der islamischen Gesellschaft. Schon im Kindesalter wird Kindern beigebracht, dass Muslime nicht ausgehen, und das es verboten ist. Ich erinnere mich, wie ich mir dies als Kind von meinen Eltern anhören musste, und als ich älter wurde, musste ich meinen Freunden erklären, dass ich nicht auf Dates gehe. Einen Freund zu haben stand nicht mal ansatzweise zum Thema, und sogar das Telefonieren mit einem Jungen, um Hausaufgaben zu besprechen, wurde von meinen Eltern kontrolliert. Wie viele Jugendliche heutzutage, wartete ich ab und alles sollte nach den Regeln meiner Eltern gehen, und ich träumte davon, dass ich eines Tages heiraten würde und alles perfekt wäre. Wie genau ich heiraten sollte, wurde aber nicht besprochen. Meine Mutter erzählte mir von ihrer arrangierten Ehe mit meinem Vater, wie alles passierte, mich beruhigend mit der Aussage, mein Ehemann sei für mich schon von Gott vorherbestimmt – ,,Es ist alles Gottes Plan, habe keine Angst, es wird schon so geschehen.” Ich glaubte weiter an dieses „magische“ Schicksal bis zu meiner Hochschulzeit.


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